Vorderkleebach

  • 75 Einwohner (Stand Dez. 2022)
  • ehem. selbständige Gemeinde
  • Entfernung von Pottenstein Stadt ca. 9 Kilometer
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Der Ortsname ist ungeklärt, hat nichts mit „Bach“ oder „Klee“ zu tun. Die älteren Belege „Klebein, Cleben“ sprechen mehr für einen Zusammenhang mit denm slawischen Wort „Chlevina“ (Stallort).

1384 wurden Vorder-und Hinterkleebach als die „Zweien klebein“ erstmals erwähnt, 1398 ist Vorderkleebach allein genannt. 

1462 wurde der Ort durch Truppen des Markrafen Achilles zerstört. Damals gehörte das Dorf zur Fraisch Pottenstein. Aber seine Lage im Bamberg-bayreuthisch-pfälzischen Grenzgebiet bedingte, dass Vorderkleebach immer wieder von drei Territorien beansprucht wurde.

Endgültig beigelegt wurden die Streitigkeiten, als das Bistum Bamberg 1803 an das spätere Königreich Bayern kam.

In der Ortsmitte von Vorderkleebach steht die markante Marienkapelle. Sie wurde 1966/67 in Eigenregie nach Plänen von Kreisbaumeister Wenninger aus Pegnitz von der Dorfgemeinschaft erbaut. Die Glocke, zuvor schon als Gebetsglocke verwendet wurde zum Schutz vor der Kon-fiszierung  durch die Nationalsozialisten in einer Scheune versteckt und nach dem Bau der Kapelle im Dachreiter eingebracht.